Die Bewohner schätzen die Ursprünglichkeit der beiden Orte im Osten der Insel, die noch ganz viel Sylt in sich tragen. Ausgedehnte Wiesen und Weiden prägen das Landschaftsbild und die Natur spielt hier eine ganz große Rolle. Das Wattenmeer lässt zeitweise riesige Steine sichtbar werden, die wie silbrige Platten auf dem Wasser zu schwimmen scheinen. Die Steine der alten Megalithgräber, die im Meer versunken sind, treten zu Tage und erinnern an vergangene Zeiten.
Im Inselosten befindet sich der 13 Kilometer lange Nössedeich, der rund 2.000 Hektar Land vor der Überschwemmung schützt. Mit dem Rad kann die Region wunderbar erkundet werden. Wer sich hier aufhält möchte dem Sylter Trubel entkommen, denn in den Orten herrscht auch während der Hauptsaison Ruhe. Das Morsumer Kliff mit den nebeneinanderliegenden Erdschichten in unterschiedlichen Farben fasziniert immer wieder neu und gilt als „geheime Wohlfühloase“.
Die Zeit scheint sich auch in den Orten die eigene Geschwindigkeit zu suchen: Charakter-istisch ist unter anderem, dass in den Dörfern noch Sölring, das Sylter Friesisch, gesprochen wird und es typisch ist, dass einzelne Straßen keine Namen tragen.
Hier ist Erholung pur angesagt und das ist typisch Sylt!